Anprobieren: Vier Perspektiven auf ein gelingendes Leben | Themenphase 21.01.02
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Notizen
"Macht es zu eurem obersten Ziel, dass sich Gottes gute Herrschaft in eurem Leben und überall ausbreitet! Setzt euch dafür ein, dass endlich die Gerechtigkeit Gottes diese Welt bestimmen kann und dass ihr selbst auch so lebt, wie es gut und richtig ist. Dann wird Gott euch alles andere schenken." (Mt.6,33 | DBU)
Shalom...
(1) mit Gott
- Teilaspekte:
- Geistliche Prägung
- Gottesbild
- Gebetspraxis
- Bibelverständnis
- Schuldbekenntnis
- Jesus-Beziehung
(2) mit mir
- Teilaspekte:
- Mein Aussehen
- Mein Körper
- Meine Begabungen
- Meine Geschichte
- Mein „inneres Kind“
(3) mit anderen
- Teilaspekte:
- Mit Eltern
- Mit Geschwistern
- Mit eigenen Kindern
- Am Arbeitsplatz
- In Nachbarschaft
- In der Freizeit
- Soziales Engagement
- Spenden für andere
(4) mit der Natur
- Teilaspekte:
- Nachhaltiger Lebensstil
- Mobilität
- Wohnen
- Ernährung
- Kleidung
- Geldanlagen
- Urlaubsziele
- Umgang mit Besitz
Ablauf der Übung „Perspektivenwechsel“
„Altes ablegen, neues anziehen.“
- Entscheide dich für einen Themenaspekt, der für dich aktuell eine hohe Bedeutung hat.
- Bildet gemischte Dreiergruppen.
Perspektive 1: „Dein Wunsch nach Veränderung“
- Erläutere den Lebensbereich / das Themenfeld, in dem du dir Veränderungen zum Guten wünscht?
- Was ist dir daran wichtig?
Jede:r hat 2 bis 3 Minuten, sein „Feld der Veränderung“ zu beschreiben.
Die zwei anderen hören aufmerksam und wohlwollend zu. (Keine Kommentare, keine Bewertungen)
Perspektive 2: „Dein:e (innere:r) Bedenkenträger:in“
- Wechsele in die Perspektive einer inneren Stimme oder einer äußeren Person, die mit den von dir gewünschten Veränderungen nicht einverstanden ist.
- Erzähle aus der Ich-Perspektive.
- Beginne Sätze mit z.B.:
- „Ich kann nicht nachvollziehen, dass „X“ …
- „Ich habe folgende Einwände, dass „X“ …
- „Mir gefällt überhaupt nicht, dass „X“ …
Wiederum: 2 bis 3 Minuten reihum | Aufmerksam und wohlwollend zuhören
Perspektive 3: „Ein nichtmenschliches Wesen/Ding“
- Wechsele in die Perspektive eines Gegenstandes oder eines Tieres/ Wesens, das deine Veränderungen von außen wahrnimmt. Was beobachtet es?
- Erzähle aus der Ich-Perspektive.
- Beginne Sätze mit z.B.:
- „Ich bin überrascht, dass „X“ …
- „Ich beobachte an „X“, dass …
- „Seit Kurzem verhält sich „X“ folgendermaßen …
Wiederum: 2 bis 3 Minuten reihum | Aufmerksam und wohlwollend zuhören
Perspektive 4: „Ein betroffener Mensch aus der Zukunft“
- Wechsele in die Zukunft (ca. 5 Jahre von heute) und begib dich in die Perspektive einer Person, die durch deine „Veränderung zum Guten“ profitiert?
- Erzähle aus der Ich-Perspektive.
- Beginne Sätze mit z.B.:
- „Ich finde es großartig, dass sich das Leben von „X“ in folgender Weise verändert hat …
- „Ich habe großen Gewinn davon, dass „X“ …
Wiederum: 2 bis 3 Minuten reihum | Aufmerksam und wohlwollend zuhören
Auswertung/Reflexion
- Wie leicht bzw. schwer fiel dir der Perspektivwechsel?
- Welche Perspektive fiel die am leichtesten?
- Wie haben die Perspektivwechsel deine Sicht auf das von dir gewählte Themenfeld verändert?
In der Woche:
- Was ist eine Jesus-Perspektive auf das von dir gewählte Themenfeld?
- Über welche Veränderungen in deinem Leben würde sich Gott freuen?
- Was kannst du hinter dir lassen?
Fortsetzung nächsten Sonntag, 26.9. im Konventshaus Lilienthal
Herausforderung für nächsten Sonntag:
- Du formulierst mit eigenen Worten, was für dich ein „gelingendes Leben“ ist und wirst dir darüber klarer, wonach du streben möchtest.
